Nun ist es leider vorbei.
Alle vier Veranstaltungen (es gab eine Zusatzvorstellung) waren ausverkauft. Insgesamt haben 1600 Zuschauer das Stück gesehen und begeistert gefeiert.

Es gibt nunmehr eine DVD der Aufführung  mit Making Off -Szenen und O-Tönen, gefilmt vom Fernsehsender O1!

Bei Interesse gerne melden!

In eigener Sache: Für alle Fotos liegen Abdruckgenehmigungen vor.

Im Jahr 2012 veröffentlichte Regine Kölpin ihren ersten Band einer Trilogie mit dem geschichtlichen Hintergrund der Glaubensgeschichte Ostfrieslands : Die Lebenspflückerin

Das Buch ist mittlerweile in der vierten Auflage.

Nun hat sie die Geschichte des Romans neu als Musical konzipiert und umgeschrieben.

Sämtliche Dialoge und Musiktexte stammen aus ihrer Feder.

Die Basis dieses Musicals ist die Musik von  The Alan-Parsons Project, deren voluminöse Arrangements ideal zum  Musical passt. Der Bühnenshow ist geprägt von starken und stimmungsvollen Lichtelementen sowie abgestimmte Videosequenzen zur Handlung, die wie ein „Filmerlebnis“ über den gesamten Bühnenrückraum die Show prägen.

Das Projekt wird unterstützt vom vom Fernsehsender O1, der das Musical mit einer Reportage begleitet.

Hier ein Kurzfilm der NWZ: (bitte anklicken)

 

 

Zum Inhalt des Musicals:

Die Hebamme Hiske Aalken flieht aus Jever in die Herrlichkeit Gödens. In der Nacht, als sie in Gödens ankommt, wird der Lokator Cornelius von Ascheburg ermordet.

Es treiben sich allerlei Menschen auf dem Burghof herum, es ist schmutzig und eng. So ist sie froh, zunächst bei Adele Stausand wohnen zu dürfen. Doch schon bald merkt Hiske, dass etwas nicht stimmt.

Zum einen gibt es den verwirrten Jungen, vor dem sich alle fürchten, dann findet sie heraus, dass die vielen Menschen auf dem Burghof Glaubensflüchtlinge (Mennoniten) aus Holland sind. Außerdem machen der Bader Dudernixen und sein Weib Magda sowie der Landrichter Wolter Schemering (historisch verbürgte Figur = Mundschenk des Täuferführers Jan van Leyden aus Münster) der Hebamme das Leben schwer.  Einzig die Duuvke Anneke und Hinrich Krechting (historisch verbürgte Figur = Kanzler des Täuferführers Jan van Leyden aus  Münster), der in Gödens an der Seite von Hebrich von Knyphausen(historisch verbürgte Figur) als Jurist und Armen-und Kirchenvorstand der reformierten Kirche wirkt, scheinen Hiske wohlgesonnen zu sein.

Aber auch Hinrich Krechting hat Sorgen. Er wartet sehnsüchtig auf den Prediger Rothmann(historisch verbürgte Figur) aus Amsterdam, der ihn bei seiner Arbeit für die Mennoniten unterstützen soll. Doch es reisen nur der Arzt Jan Valkensteyn mit dem Mönch Garbrand an. Sie haben lediglich eine Botschaft von Rothmann dabei.

Garbrand ist auf der Reise sehr krank geworden und Hiske kümmert sich bei seiner Ankunft sofort um ihn. Dabei begegnet sie auch zum ersten Mal Jan Valkensteyn und sie sind von Beginn an voneinander fasziniert.

Der ungeklärte Mord, die Enge auf dem Burghof, samt Schmutz und den schlechten hygienischen Bedingungen, dazu die Abwesenheit des versprochenen Predigers, zermürben aber die Menschen in der Herrlichkeit.

Als dann in einer Nacht auch noch die Witwe des Lokators tot aufgefunden und Hinrich Krechting überfallen wird, eskaliert die Situation. Die gebeutelten Menschen  brauchen einen Schuldigen: Der Bader sieht in Krechtings Schwäche die Chance, seine Position in Gödens entscheidend zu verbessern und beginnt gegen Hiske und den Jungen, dem sie sich mittlerweile angenommen hat, zu hetzen. Unterstützt wird er dabei vom Landrichter Schemering, der dringend einen Schuldigen braucht. Sie sorgen dafür, dass Hiske und der Junge in den Kerker geworfen werden. Können Jan, Anneke und Garbrand die beiden retten?